Historie und Entwicklung
Historie
Das Pathologische Institut Koblenz wurde 1960 von Herrn Prof. Dr. Lüchtrath als private Einrichtung in räumlicher Verbindung zu den Städtischen Krankenanstalten gegründet. Waren es im ersten Jahr noch knapp 8400 histologische Untersuchungen und 176 Obduktionen, die mit drei Mitarbeitern bewältigt wurden, steigerten sich die Untersuchungszahlen in den folgenden Jahren und Jahrzehnten kontinuierlich und liegen jährlich bei etwa 70000 histologischen und 20000 zytologischen Untersuchungen. Die Obduktionsfrequenz nahm von anfangs 170 gegenläufig hierzu ständig ab und liegt bei derzeit bei ca. 40 Sektionen jährlich.
Den steigenden Anforderungen gerecht werdend stieg auch die Zahl der Mitarbeiter. Herr Dr. de Leon stieg 1979, Herr Prof. Dr. Krüger 1984 und Herr Prof. Dr. Lenz 1991 als Partner in die Gemeinschaftspraxis ein. Den Stamm der Gesellschafter ergänzten Anfang 2003 Herr Dr. Ferber, sowie Mitte 2004 Frau Pörtlein-Knopp und Herr Dr. Cramer. 28 Mitarbeiterinnen im Labor, 7 Mitarbeiterinnen im Sekretariat und Schreibbüro, sowie 5 Hauswirtschafterinnen komplettieren das Team der Praxis.
Nachdem Herr Prof. Dr. Lenz Anfang 2006 und Herr Prof. Dr. Krüger zum Jahreswechsel 2006/2007 das Institut in den Ruhestand verlassen hatten, konnten mit Herrn Priv. Doz. Dr. Kröber Anfang 2007 und Herrn Dr. Marko weitere Fachärzte für Pathologie als Gesellschafter in die Gemeinschaftspraxis aufgenommen werden.
Das Institut hat sich im Laufe der Jahre zu einer leistungsstarken Allgemeinpathologie mit breitgefächertem Leistungsspektrum und über 50 Mitarbeitern entwickelt. Somit erfolgte im September 2012 ein Umzug in neue modernere Räumlichkeiten von der Koblenzer Str. 157 a in die Franz-Weis-Straße 13. Die diagnostische Dienstleistung betrifft regional und überregional die stationäre wie auch ambulante Krankenversorgung. Klinisch-wissenschaftliche Sektionen werden in den zu versorgenden Krankenhäusern durchgeführt, im Rahmen des Lehrauftrags der Universität Mainz Vorlesungen für Studenten im Praktischen Jahr gehalten und interdisziplinär klinisch-pathologische Konferenzen gestaltet und geleitet.
Akkreditierung
Beginnend Mitte 2003 wurde die Akkreditierung des Instituts in Angriff genommen, um die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität zu dokumentieren, zu verbessern und transparenter darstellen zu können. Im Laufe der folgenden zwei Jahre konnte ein gesichertes Qualitätsmanagement-System nach DIN EN ISO 9001 erstellt werden. Am 19.11.2005 erfolgte die Erstakkreditierung und somit Bestätigung durch das DAP (Deutsches Akkreditierungssystem Prüfwesen GmbH, heute DAKKS), dass das Institut die Kompetenz nach DIN EN ISO/IEC 17020 besitzt, Inspektionen in den Bereichen histologischer und zytologischer Untersuchungen sowie Untersuchungen im Rahmen der Obduktionspathologie, jeweils einschließlich sachverständiger Beurteilungen, durchzuführen. Dabei beinhalten und umfassen die Techniken zur Untersuchung bzw. Inspektion sämtliche im Institut angebotenen Leistungen.
Durch die Akkreditierung nach DIN EN ISO 17020:2012 und regelmäßige internen wie externe Überwachungsaudits wird eine ständig gesicherte hohe Qualität und Zuverlässigkeit der angebotenen Leistungen garantiert.